Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!

Gegen das Vergessen!

[2020-02-09--3] (Geändert: 2020-02-09, Änderungen)

Index

Thüringen: Die PDL-Heidelberg bleibt ihrer Fälscher-Linie treu

Heidelberger PDL verharmlost deutschen Faschismus

Wie die PDL die AfD rechts überholt

Imperialisten und natürlich auch ihre offenen und heimlichen Fürsprecher, reden ungern über Krieg, noch weniger über Faschismus, aber garnicht über Faschisierung ‑ den Weg, den die bürgerlichen Herren von der parlamentarischen Demokratie hin zur offenen Gewaltherrschaft beschreiten. Das liegt in ihrer Natur, an ihren Interessen.

Die Fälscherabsicht habe ich der PDL immer wieder nachgewiesen ‑ zuletzt beim Weltfriedentag in Heidelberg, auf dem die Ortsprecherin sowohl den imperialistischen Krieg schlicht wegließ ("Ortspredigerin" wäre also angebrachter) , als auch den deutschen Faschismus verharmloste und so den Weltfriedentag in eine Wahlveranstaltung zu verwandelt suchte (glücklicherweise waren noch wirkliche Friedensfreunde da). [1]

Aber jetzt reicht's!
Mit den aktuellen und rechten Mobiliserungsaufrufen [2] der PDL, gegen die sich mein Beitrag richtet und die sich gegen demokratische Entscheidungen in Thüringen wenden, setzen sie diese Linie fort und sie sich selbst obendrein eine herrschaftliche Krone auf!

Um alle Einzelheiten im Fall Thüringen geht es mir hier weniger ‑ "noch bevor die Tinte zu diesem Beitrag ganz trocken ist", geht es schon der Demokratie generell an den Kragen und das auch "von links" (Faschisierung schreitet unter dem Kampfruf »Gegen Faschismus« voran" [11])

Geht es ihnen wirklich um Faschismus, wollen sie wirklich der historischen Notwendigkeit
des: »Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg !« folgen??
Von ihren Aussagen her und in Übereinstimmung mit ihrer Praxis gesehen, wohl kaum.

Während sie auf ihren Parteitagen deutlich zeigen, das sie Frieden mit Russland explizit ablehnen ‑ in verschiedenen Formen haben sie Widerstand gegen große Teile der Mitgliedschaft organisert ‑ sind sie zu feige, den Antrag, den die AfD-Fraktion dazu stellte, zu unterstützen, würde das doch den imperialistischen Ambitionen Deutschlands und natürlich der Dienerrolle der PDL selbst, abträglich sein, vor allem aber den "Faschisten-Nimbus", den sie und andere mit dem "K(r)ampf gegen rääächts" gegen diese errichtet haben, sichtbar beschädigen. Was bliebe dann von dieser sich links gebenden PDL übrig, deren ganzes Wesen sich nur noch auf die Abgrenzung von der AfD und (sogar zusammen mit dieser!) der Verleugnung der Interessen der Arbeiterklasse beschränkt?

Sie denunzieren den Friedenskampf, indem sie z.B. den Weltfriedenstag in Wahlveranstaltungen gegen die AfD umzumünzen versuchen([1] oder hier: Heidelberger ʺLinkeʺ verharmlost deutschen Faschismus und Imperialismus) , um den Handlangern der Imperialisten in den Mainstreamparteien den Weg freizuräumen (alles dafür Wesentliche bleibt unerwähnt), damit diese ihre Kriegspolitik ungehindert fortsetzen können, sie sitzen mit ihnen in einem Boot und meistens in einem Parlament auf gutbezahlten Sesseln, aber gegen den imperialistischen Krieg und den Faschismus, reden sie nur in Fälscherabsicht, von der ablaufenden Faschiserung reden sie garnicht ‑ siehe oben: Interessen!

Sie vertauschen die Rollen der bürgerlichen Parteien ganz nach belieben und ihrer heimlichen Ambitionen. Während sie verschweigen, das die AfD deutlich gesagt hat:
"An deutschem Wesen kann NICHT die Welt genesen",
lassen sie das deutschen Wesen, das sich Imperialismus nennt, tatsächlich in aller Welt morden, ohne je auf den Gedanken gekommen zu sein, zu verstehen, was:

Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!
tatsächlich bedeutet! Mit der politischen Taktik des Relativierens machen sie die AfD-Gefahr groß, die der tatsächlichen Mörder, also der Imperialisten, klein. Sie mögen Imperialisten, kann denn an Kriegen etwa irgendetwas faschistisches dran sein?
Nur, wenn man verstehen kann und will, was: "Nie wieder Faschismus! Nie wieder Krieg!"
tatsächlich bedeutet ‼

Historische Kontinuität

Das zeigt, das meine Kritik [1] an ihrem Aufruf zum Weltfriedenstag nicht nur richtig, sondern notwendig war, zeigt die aktuelle Fortsetzung der neu‑rechten Politik der PDL anläßlich der Entscheidung im Thüringer Landtag. In ihrem Protestaufruf (nochmal: [2], der der Beweggrund meines Beitrages ist), setzen sie ihre Fälscherlinie fort und schreiben:

»In Thüringen wurde der FDP-Abgeordnete Thomas Kemmerich mit den Stimmen der Höcke-AfD und der CDU zum Ministerpräsidenten gewählt. Das ist ein Dammbruch sondergleichen und ein schwarzer Tag für die Demokratie. Im 75 Jahr der Befreiung von Auschwitz gibt es wieder einen Pakt zwischen bürgerlichen und faschistischen Kräften. Die historischen Kontinuitäten zur späten Weimarer Republik sind erschreckend. Als 1930 das erstemal die NSDAP an einer Landesregierung beteiligt wurde, geschah dies ebenfalls in Thüringen.« [2]

Da fehlen einem wirklich die Worte ‑ jeglicher Materialismus und alles was sich einmal links nannte, ist aus ihren Köpfen verschwunden. Der deutsche Faschismus erscheint nur nuch als leerer Nimbus und in der vom deutschen Establishment genutzen Form der Überhöhung von Ausschwitz ‑ kann mich nicht erinnern, das die PDL um 27  Millionen Sowjetbüger getrauert hätte oder in Freudestaumel über die Rettung der sozialistischen Sowjetrepubliken ausgebrochen wäre. Von der da eher schon banalen Tatsache, wen das Finanzkapital, also die, die einst in der deutschen Geschichte die Klassenentscheidung zur faschistischen Herrschaftsform trafen, heute finanziert, einmal ganz abgesehen (und die AfD ist das nun beileibe nicht ). Fälscher interessiert das eben nicht, sie behaupten obendrein nicht zu wissen, das Faschisten "eben auch nur" Bürgerliche sind.

Diese Fälscher sind ebenso Bürgerliche, so rechte Bürgerliche, das sie jetzt in Thüringen sogar gegen die Demokratie sprechen  [12]

Wahl‑Taktiken, wie sie die AfD benutzten, gehören zur parlamentarischen Demokratie, der Wunsch, die Demokratie auszuschalten, wie er durch Susanne Hennig‑Wellsow  ("Die Linke") im ZDF geäußert wurde, dagegen nicht ‑ das ist eindeutig einer der Punkte, an denen rechte Politik beginnt!

Links hätte genau hier sein können, den Parlamentarismus als Demokratie für die Wenigen (oder auch den 'ständigen Ausschuss der herrschenden Klasse') zu brandmarlen und die Massen für Sozialismus zu mobiliseren, anstatt sich am am Macht- und Ränkespiel zu beteiligen!
Aber, die Massen mobiliseren ?? Um Gottes Willen keinen Bolschewismus [16][17]

Der deutsche Faschismus wird zu einem parteipolitischen Spektakel degradiert, der in diesem Falle sogar eindeutig dem eigenen Machterhalt dient ‑ so geht Verharmlosung!

Doch es ist auch mehr als das, es ist der organiserte Antikommunismus unserer Zeit, die Fortsetzung der Pläne Adolf Hitlers, den Bolschewismus "auszurotten". Wer den Ausfall gegen den Bolschewismus in der Rede von Bernd Riexinger zu "100 Jahre KPD" [3] vernommen hat, versteht auch die Wandlung von SED->PDS->PDL. Die Ausfälle von Gysi und Bartsch gegen den einzigen friedlichen deutschen Arbeiterstaat DDR waren da eben keine Ausrutscher.

Selbst jetzt, wo die PDL angeblich um eine Neuorientierung kämpfen soll (schon wieder? immer vergeblich ?), verleugnet man den 'Großen Vaterlänischen Krieg', den großen Erfolg und Verdienst Stalins und der sozialistischen Sowjetrepubliken zur Niederschlagung des deutschen Faschismus und verharmlost den deutschen Faschismus auch in diesem Zusammenhang. Man spricht nicht von dem damals geplanten Vernichtungsfeldzug gegen die Sowjetunion ( wegen der heute wieder "notwendigen" Verharmlosung des Imperialismus), sondern sie folgen einfach dem ideologisch ausgerichteten 'Deutsche(n)s Historisches Museum' ‑ der herrschaftlichen Auffassung(‼) ‑ das von einem "ideologischer(m) Weltanschauungs ‑ und rassebiologischer Vernichtungskrieg" spricht und damit erneut das Finanzkapital, die Ökonomie, aus den Ursachen herausleugnet !

Dem gäbe es reichlich hinzuzufügen, denn vom Wesen des Faschismus oder den historischen Tatsachen kommt wieder einmal in dem Beitrag (außer der Überhöhung von Auschwitz ‑ das gehört zum Wesen der Fälschungen) NICHTS, überhaupt garnichts vor ‑ es ist ein einziger Geschichtsrevisionismus.

(Für weniger Informierte empfehle ich die Faschismus‑Definition von Georgi Dimitroff [14], Hauptzitat direkt als Text in der Tabelle der Links)

Deutschland wurde 1945 nicht von Auschwitz befreit, sondern vom Faschismus. Hinter der Überhöhung der Bedeutung der KZs, verschwinden der Imperialismus, vor allem (wenn auch nicht nur) der deutsche ‑  und seine ökonomischen Interessen. Genau das aber, wird heute wieder benötigt und das benötigt eine Rechtfertigung!

Die Methode heißt Relativierung!

Es war Joschka Fischer, der diese Fälscher-Methode erstmals verwendete und der mit mit dem Kampfruf "nie wieder Auschwitz" den Jugoslawien‑Krieg begann, es diente der Rechtfertigung des deutschen Imperialismus, er diente den Plänen des Finanzkapitals, dabei nämlich auch das Völkerrecht zu zerstören.

Da war kein Höcke in Sicht.

Ist Höcke schlimmer als Fischer ??
Wie wäre es mit einem Berührungs- und Koalitionsverbot mit B90G
um den aufkommenden Faschismus zu brandmarken?

Das wird seitens der PDL nicht geschehen, sie benutzen dieselbe Maskierung, dieselbe Fälschung, um den Imperialismus zu rechtfertigen! Gegen das, was "Prager Frühling", "Solidarnocs", Gorbatschow, Gysi für das Wiedererstarken des Faschismus auf die Waagschale brachten, tritt Höcke noch in der Kategorie Federleichtgewicht an.

Der gesamte verabreichte Brainwash stammt aus den imperialistischen Think-Tanks und ist eine völlige Verzerrung der Realität. Das zeigt auch gut der folgende Beitrag des Deutschen Freidenker Verbands, der das geradestellt:
Kein Pakt mit Faschisten: auch nicht in der Ukraine, in Litauen, in Venezuela !

LINKS==RECHTS??

Jeglicher Sachverstand und Materialismus ist der PDL abhanden gekommen, sie vertreten denselben bürgerlichen Standpunkt, wie die Kaste‑Parteien und diese bauschen die AfD als Strohmann‑Faschisten auf, während sie hinter dem Spektakel ihre mörderischen, faschistischen Taten ‑ die Kriege ‑  ungehindert und nun mit "linker" Unterstützung fortsetzen!
"Die Linke" ist ein rechter Gesinnungsbruder der Kaste‑Parteien, inklusive der AfD, die sich von letzterer nur noch durch ihre Sprache unterscheidet.

Was Diego Fusaro "dazu" sagt?

»Dem liberalistischen Bipolarismus der Alternanz ohne Alternative, die von der blauen rechten und der linken Fuchsia vertreten wird, muß eine echte Alternative gegenübergestellt werden, die sozialistisch und supranational, internationalistisch und nicht globalistisch ist und (der) Demos den Vorrang einräumt und nicht den Märkten.« [L13]

Die Frage: "LINKS==RECHTS" läßt sich für die linksystischen, revisionistischen und trotzkistischen Linken  ‑ im Gegensatz zu den Materialisten (wie z.B. aus der KPD) ‑ oberflächlich mit JA beantworten, sie stehen alle auf der bürgerlichen Seite.
Das bedeutet jedoch keinesfalls , das sie alle völlig gleich sind! (Im Folgebeitrag mehr zu den Differenzen).

Das ich auch Diago Fusaro dazu zitiere, ist Ausdruck der Ausbreitung des Liberalismus im internationalen "linken Lager" und das Problem ist in Italien genauso vorhanden.

Die "Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts" Aussage findet hier ihre Ursache ‑ "Die Linke" hat alles Linke entsorgt, wer will da schon links sein?

►Zur genaueren Erläuterung, welche Rolle die Sprache dabei spielt, gibt es in Anhang1 einen aufschlußreichen Beitrag eines Freundes.

Folgen

Dann wundert es nun nicht mehr, das sie die NATO, den militärischen Arm des Finanzkapitals, unbedingt erhalten wollen. Natürlich sagen sie das nicht so direkt, sie erfinden dies und das, um nicht das für den Friedenskampf finale "RAUS AUS DER NATO" sprechen zu müssen, doch Dietmar Bartsch (CO-Vorsitzender Fraktion "Die Linke") gibt etwas Nachilfe :

»Dazu gehört, die Mitgliedschaft der Türkei in der Nato infrage zu stellen«
Nun, es wird ein Leichtes sein, die NATO um die Türkei zu erleichtern ‑  dann haben wir endlich eine schöne, reine NATO
Panzer in Estland, die liebt er. Soviel zur Wahrheit und diesem "Friedensfreund".

Frieden mit Russland?

Während die AfD Frieden mit Russland im Parteiprogramm hat, öffnet die PDL dem Imperialismus die Türen für die größte kriegerische imperialistische Aggression gegen Russland ‑ durch eine Kaskade großflächiger Verharmlosungen.

Wie sie schon den faschistischen deutschen Vernichtungsfeldzug (als einen solchen!) verleugneten (siehe Russlandfeldzug), verleugnen sie die gegenwärtigen kriegerischen Ambitionen der Imperialisten. Was bei ihnen vom Faschismus übrig blieb, war, Auschwitz zu nennen ‑ sodaß mit dieser unerhörten Relativierung des Imperialismus, dieser getarnt bleiben kann.

Mit Verharmlosungen wie »Ziel des Manövers ist neben der Zurschaustellung militärischer Überlegenheit« leugnen sie genau die Absicht der Imperialisten, Krieg gegen Russland zu führen.  ("Zurschaustellung" !!! die massenhaften Reduzierungen, wie auf "Zurschaustellung" sind eben Verharmlosungen der tatsächlichen Kriegsabsicht)

Die ganze Kette der Verharmlosungen folgt im wesentlichen diesem Muster.

Ein ganz besonderes Exemplar möchte ich noch hinzufügen. »Defender 2020 hat erschreckende Ausmaße..... Die Bundesregierung muss jetzt endlich offenlegen, welche Belastungen das mit sich bringt.« [15]
Das ist leider kein Witz.

Man kann leicht tausenderlei Dinge aufführen und in den Vordergrund rücken,
um von dem einzigen, das dabei relevant ist, abzulenken: Dem Krieg selbst.

Dabei geht es um von Pseudolinken in die Friedensbewegung zwecks Spaltung hineingetragene "Klima‑Behauptung", es geht bei der Aussage um CO2‑Ausstoss (und damit einer wissenschaftlich umstrittenen Behauptung) und nicht, wie man bei dem Thema erwarten müßte, um die unsäglichen Belastungen von Millionen Menschen, die deren Angst vor dem Krieg darstellt und auch nicht um die Beeinträchtigungen des Alltagslebens oder tatsächlicher Beeinträchtigungen durch Lärm, Strassenverschmutzung etc.pp., es geht ausschließlich darum, die Aufmerksamkeit auf beliebig viele Nebensächlichkeiten zu lenken!

So geht Verharmlosung! Kriegstreiber haben viele und gut gebildete Fälscher.

Angesichts ihrer eigenen Hetze, die die PDL gegen Russland zeigt und die sie auf Parteitagen mit öffentlichkeitswirksamen Spektakeln inzeniert, Angesichts ihrer ständigen Verharmlosung der NATO, ist es völlig unglaubwürdig, das sie tatsächlich für die Hauptaufgabe im Kampf für den Frieden stehen: Frieden mit Russland
Wie politische Dummköpfe, die sie leider nicht sind, beugen sie sich bereits in der Wortwahl ‑ zusammen mit anderen Spaltern der Friedensbewegung ‑ den Imperialisten, die mit ihrer Verwendung des Wortes DEFCON schon den bösen Feind Russland deklariert haben, gegen den es sich angeblich zu verteidigen gelte!

So erlauben die Verharmloser von Faschismus und Krieg faktisch, den (US‑)Imperialisten Deutschland als Aufmarschgebiet gegen Russland zu benutzen ‑ was unser aller Tod sein könnte.
Das sind alles Beispiele, es handelt sich aber nicht um einen einzelnen "Sündenfäll" ‑ zuviele Beiträge mußten leider dazu schon geschrieben werden  [18]

(Deshalb: Unbedingt den Schluß von Anhang1 lesen)

Weg mit der NATO

Deshalb:

● Deutschland raus aus der NATO !
● NATO raus aus Deutschland !

Kein Aufmarschgebiet gegen Russland ‼

Die fortschrittlicheren Teile der Friedensbewegung sammeln sich genau unter dieser Losung gegen die imperialistischen Kriegsvorbreitungen, die diese uns unter dem Namen DEFCON 2020 schmackhaft machen wollen, während sie INVADER 2020 genannt werden müßte!

Deshalb empfehle ich die gleichnamige Webseite ganz ausdrücklich:
Kein Aufmarschgebiet gegen Russland

(Und dazu gleich für die Region Mannheim/Heidelberg den Aufruf zum Protest am 22.Februar in Mannheim!

Antikommunisten - die Feinde der Massen

Während die PDL in ihrem Fälscher‑Aufruf wieder den Antifaschisten mimen, haben sie den Imperialisten ‑  insbesondere zur EU-Wahl ‑ die Steigbügel gehalten und die Ortsvorsitzende sitzt auf dem Podium, das die Fahne mit den 12 goldenen Sternen ziert ‑ der Pulse‑of‑Europe und die anderen "Märsche-for-Scien‑tologie" lassen grüßen, die bis dahin modernste Form der Arbeiterklasse in Deutschland und Europa in den Arsch zu treten.

Bodo Ramelow, der Antikommunist, Arbeiterverräter und Besatzer (‼)(wie ein Freund [4][5] kürzlich treffenderweise richtig schrieb) muß das nun glücklicherweise ausbaden und ihr Thüringer Renommierobjekt ist zu Fall gebracht worden ‑ letzten Endes von den Stimmen der Arbeiterklasse. Die PDL hat nicht gegen die AfD überzeugt, noch weniger ihre grün‑getarnten Gesinnungsgenossen (B90G ‑ G steht für Gewehr), so entstand das verschobene Gefüge und Wahlergebnis. Die Gründe und Mißerfolge werden seit Jahren innerhalb der PDL debattiert [6] und hatten zur Gründung von Aufstehen (im Link die Gruppe Heidelberg) geführt, das sogleich gezielt von der PDL verleugnet und fast zertrümmert wurde. Wie die herrschende Klasse gehen sie gegen Bewegungen und die Arbeiterklasse vor und das nicht nur mit Worten (besser gesagt Hetze).

Das ist, wo der offene Antikommunismus beginnt.

Das deutlichste Beispiel lieferte Bernd Riexinger in der Diffamierung der einzigen und wesentlichen sozialpolitischen Bewegung in Europa ab ‑ den Gelben Westen [7] ‑ in vollständiger Übereinstimmung mit seiner Diffamierungsrede gegen die KPD (s.o. und [3]).

Wie sieht es aktuell um behauptete Selbstkritik oder "Wende" in der PDL aus ?

Nun, das zeigt ein Beitrag von Juliane Nagel, offenbar zum nächsten Parteitag:

Der Bruch mit dem Stalinismus als System ist Alltagsaufgabe

»Aus dem linXXnet heraus, unserem offenen Büro, Schnittstelle zwischen Partei und linken freiheitlichen Bewegungen, bauten wir einen Teil unserer Partei, der nicht nur politischen Pluralismus und Parteienkritik lebt und fördert, sondern den Bruch mit dem Stalinismus als System aktiv einforderte und einfordert. Auch außerhalb, in Richtung nachwachsender Generationen, die in »roten« Gruppen Hammer und Sichel als Emblem und das Proletariat als Speerspitze der Revolution vor sich hertragen – auch wenn das Proletariat längst diffundiert und sich Ausbeutungsverhältnisse nicht mehr auf den Konflikt zwischen Arbeit und Kapital reduzieren lassen. In einer Zeit, in der (ja, bürgerliche) Freiheitsrechte als hohes Gut erkämpft und verteidigt gehören.« [8]

Alles bleibt also, wie es ist.
Das der Arbeiterverräter Ramelow zwecks Erzielung von Regierungsmacht einen Kotau vor dem Establishment machte ‑ genannt "der Kniefall von Thüringen" [10] ‑  machte ihn zu einem von IHNEN.

Nun finanziert er Hitlers Aufgabe der Ausmerzung des Bolschewismus mit Staatsgeldern [9], die er der Arbeiterklasse raubt und verleugnet den bisher einzig friedlichen deutschen Arbeiterstaat ("Unrechtsstaat") und er tut es mit dem #fake-Antifaschismus der herrschenden Klasse, unter ihrem Schirm namens 'Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Dikatur', im Rahmen der "Gedenk‑Architektur" "gegen jeden Totalitarismus"!
links==rechts
Hitler==Stalin

Das ist rechts.
Und er tut es mit etwas Neuem, dem "Kampf gegen Rechts"
Rechts gegen Rechts!

Das alles wird auch die AfD freuen ‑ in den Ausschüssen "70 Jahre Staat Israel" üben sie ja schon erfolgreich die Zusammenarbeit.

Es kann in einem Aufruf gegen den Faschismus
keine Aufrichtigkeit liegen, wenn die gesellschaftlichen
Zustände, die ihn mit Naturnotwendigkeit erzeugen,
in ihm nicht angetastet werden.
Wer den Privatbesitz an Produktionsmitteln nicht
preisgeben will, wird den Faschismus nicht loswerden,
sondern ihn brauchen.

(Bertold Brecht, Aufsätze über den Faschismus. 1933 bis 1939)

Über den letzten Satz von Brecht, sollten einige anfangen nachzudenken.

Das Thüringen‑Problem ist kein Thüringen‑Problem und auch nicht mehr eine "einfache Zasur", sondern ein Fortgang der Faschisierung in Deutschland, zu dem in Kürze (sorry) der Beitrag: Faschisierung schreitet unter dem Kampfruf »Gegen Faschismus« voran (wie unter [11]) erscheinen wird, der diese Zusammenhänge und die bishierher ausgelassenen Fälschungen der PDL genauer beleuchten wird.

mb

Verweise

Hinweis: Benutzung von Links zu facebook können die Privatspähre beeinträchtigen!

 NotizLink
[1]

mb, Kritik am Aufruf zum Weltfriedenstag 2019 in Heidelberg

(als weiteres Beispiel)

Heidelberger ʺLinkeʺ verharmlost deutschen Faschismus und Imperialismus
[2]

"Die Linke", Heidelberg (facebook)

(Aufruf und Anlaß der Kritik)

(Auch hier als Anhang2)

Gegen den Tabubruch in Thüringen - alle gegen den Faschismus
[3] mb, (facebook), Verstehen ‑ Die Verräter von gestern sind die Verräter von heute Antikommunismus - früher und heute
[4] »Wenn alle Kandidaten Besatzer sind, kann man nur dafür sorgen, dass die sich gegenseitig abwählen. Der Kultur-, Zivilations-, Tabubruch geschah vor 30 Jahren. Das hier ist ein nur kleiner Dreck mehr auf dem Komposthaufen. Gut gemacht, Thüringer« (Zitat)
[5] Klaus Linder (facebook) The Decay of Lying (Der Verfall des Lügens; Oscar Wilde)
[6] Andreas Wehr Stationen des Niedergangs einer Partei
[7] mb, (facebook) ‑ Riexinger, Gelbe Westen Verachtung und Streicheleinheiten statt reale Ergebnisse ‑ das ist rechts
[8] Juliane Nagel (PDL), 02.12.2019 Der Bruch mit dem Stalinismus als System ist Alltagsaufgabe
[9]

Die Historiker Elm, Felfe, Klenner, Latzo, Lieberam, Weißbecker über Geschichtsverzerrungen

»Die Landesregierung in Thüringen kümmert sich besonders eifrig um die »Aufarbeitung« der DDR-Vergangenheit. Mit verheerenden Folgen. Ein Plädoyer gegen Geschichtsverzerrung, Kriegshetze und den Abbau von Grundrechten in der Bundesrepublik«

(mb facebook):
Antikommunistische Formierung

Junge Welt (Bezahlschranke):
Antikommunistische Formierung

[10]

Die Rolle Bodo Ramelow's wird detailliert in der Broschüre "Der Kniefall von Thüringen" analysiert, die Ekkehard Lieberam veröffentlicht hat.

Bodo Ramlow ist einer der Akteure, die für das deutsche Establishment die Unterwerfung der PDL organsiert haben.

(Der Link führt auf die Webseite von Ekkehard Lieberam)

Der Kniefall von Thüringen ‑ Die LINKE und die Unrechtsstaat-Debatte ‑ eine Dokumentation
[11]

Thüringen: Die PDL beschwört Zäsur, um Zäsur und Faschisierung zu verdecken.

(ACHTUNG: NOCH Baustelle)

Faschisierung schreitet unter dem Kampfruf »Gegen Faschismus« voran
[12]

Thüringen: Susanne Hennig‑Wellsow  ("Die Linke") im ZDF via Twitter

»Hilfe durch die AfD ließe sich ausschließen, "wenn die Stimmen dokumentiert sind"«

Weg mit der Demokratie!

Auch hier wird die AfD rechts überholt ‼

wenn die Stimmen dokumentiert sind
[13]

Diego Fusaro, italienischer Philosop und Marxist, via Twitter

(Text via 'yandex.translate' übersetzt)

Die Rechte und die Linke
[14]

»Der Faschismus an der Macht, Genossen, ist, wie ihn das 13. Plenum des EKKI richtig charakterisiert hat, die offene, terroristische Diktatur der reaktionärsten, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals.«

(Georgi Dimitroff, "Arbeiterklasse gegen Faschismus")

mlwerke: Arbeiterklasse gegen Faschismus
[15] Tobias Pflüger, stellvertretender Vorsitzender der PDL Defender 2020 belastet Mensch und Umwelt, hilft aber nicht der Sicherheit
[16] Die Verleugnung des Bolschewismus durch die Partei "Die Linke" kam maßgeblich aus der Historischen Kommission. Zum 100. Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands
[17] Kurzinfo: Im Gegensatz zu allen Reformern und Revisionisten verteidigte Rosa Luxemburg den Bolschewismus, nachzulesen u.a. bei 'Klasse gegen Klasse' “Die Zukunft gehört dem Bolschewismus” – Rosa Luxemburg
[18]

KEIN Sündenfall

Als kleine Einsicht, hier die Titel, die man in "meinen politischen Beiträgen" dazu bereits findet und die sich mit der Friedensfrage beschäfigen ‑ sonst müßte ich alle Beiträge hier aufführen

 ‑ Niedliche Liebich-keiten aus Heidelberg - Wunder-Eier für die Bundeswehr!
 ‑ G2 - Make Germany Great Again? Stoppt den widerlichen Nationalismus
 ‑ Der Kapitalismus trägt den Krieg in sich, wie die Wolke den Regen

meine politischen Beiträgen

Updates

[Datum]Beschreibung
[2020-02-17--3] Link zu Rosa Luxemburg (Bolschewismus) und "Kein Sündenfall" eingefügt.
[2020-02-14--2] Link zu Freidenker-Beitrag und Protest-Termin Mannheim eingefügt.
[2020-02-09--1] Erstellt

Anhänge

1) KL

Was für eine miese, eiskalt berechnende, die gesellschaftlichen Spaltungs-Diskurse mit präzise ausgefeilter Methodik manipulierende Schl... Merkel ist, erhellt aus ihrer "Lebensraum"-Äußerung in Südafrika.

Hätte sie gesagt: "Dem palästinensischen Volk wird, mit Billigung der 'westlichen Wertegemeinschaft', eine politische Daseinsweise verwehrt, wie sie aus allen fortschrittlichen Elementen der UN und des Völkerrechts zwingend zu fordern ist" - dann wäre es eine politische Aussage gewesen, die die einen gut, die anderen schlecht gefunden hätten; eine, aus der nur politisches Handeln folgen kann.

Stattdessen sagt sie einen Satz, der genau in der Form gefasst ist, in die der deutsche koloniale Irrationalismus die Dinge fasst, nämlich so, als wäre die Beschreibung gesellschaftspolitischer Zustände ein Teil des Biologieunterrichts: Sie sagt: Den Palästinensern würde der "Lebensraum" verwehrt. Was anderes soll aus dieser Aussage anklingen, als dass Juden einem Volk den Lebensraum nehmen. Und das ist unter allen Formen, unter denen man sich dem Palästina-Israel-Problem nähern sollte, genau DIE, unter der man es absolut NICHT tun kann.

Sie sagt es, scheinbar beiläufig, aber gezielt für die Weltöffentlichkeit im Land der gestürzten Apartheid. Das ist der nächste manipulative Anklang, die Suggestion: Israel = Apartheid.

Das südafrikanische Regime eignete sich nicht nur das Land an, sondern es hatte ein Interesse an der Anwesenheit der Kolonisierten im Zustande vollkommener politischer Unterdrückung zur Ausbeutung bis auf den letzten Blutstropfen. Das ist Apartheid.

Nach meinen Eindrücken legen die extremsten ideologischen Ausformungen, die man unter israelisch-jüdischen Siedlern findet, keinen Wert auf die Anwesenheit von Palästinensern, sondern auf die selbstgenügsame Ausbeutung des Landes. Man mag das dann Siedlerkolonialismus nennen, aber nicht Apartheid.

Ich sage nicht, ob ich etwas davon besser oder schlechter finde. Ich sage nur: die Übertragung des Klischees "Apartheid" auf Israel enträt in meinen Augen der analytischen Schärfe. Und an analytischer Unschärfe kann ich nichts "Fortschrittliches" oder "Linkes" erkennen.

Aber die MerkelLinke sieht das anders, sie schweigt. Sie scheinen allen Ernstes zu glauben, Merkel hätte gerade "den Zionisten" eins draufgegeben. "Apartheid" hat sie aber nur suggeriert, gesagt hat sie "Lebensraum".

Wo der semantische Unterschied des Merkel-Biologismus zum Höcke-Biologismus liegt, soll mir jemand erklären; ich sehe ihn nicht.

Wer Merkel+Lebensraum googelt, stößt auf dieses: zu Soldaten, die sich im Auslandseinsatz in Mali befinden, zu keinem anderen Zweck als der neokolonialistischen Plünderung der Rohstoffe des Landes, sagt Merkel verständnisinnig, sie hätten für ihre Tat Einschränkungen ihrer "Lebensräume" hinzunehmen.Es sind diese Soldaten, die in den "Raum" von Mali eindringen und es wird dabei scharf geschossen.

Ich bin überzeugt: es wird linke Dummbaxen geben, die zu Merkels jüngster "Lebensraum" Äußerung schweigen, weil sie sich einbilden, der Biologismus sei hier im Dienst einer guten Sache und folglich als "bloße Sprachform" zu entschuldigen.

Nun ist es allerdings genau dieselbe Sprachform, aufgrund derer Höcke zum einzig lebenden deutschen Politfaschisten stilisiert wird. Hier ist jede Assoziation von Gewicht: Höckes Lebensraum klingt nach Lebensraum im Osten, also alldeutsch, also "Mein Kampf"..... So ahndet man eine bewusst assoziativ gehaltene Sprachform und nennt das Antifaschismus.

Was man nicht ahndet, ist die dazugehörige Politik, die von Merkel ausgeführt wird.

Währenddessen ist es Merkel, der der merkelisierte Linksismus jede sprachliche Provokation durchgehen lässt, unter der die alldeutsche Politik NATO-integriert tatsächlich stattfindet. Während wir über Sprache sprechen, garantiert Merkel den Mißbrauch Deutschlands als Aufmarschgebiet für die größte kriegerische imperialistische Aggression gegen die Grenzen des von den Faschisten "zu erobernder Lebensraum im Osten" genannten Russland.

2) Der Aufruf von "Die Linke.Heidelberg" mit dem Titel: »Gegen den Tabubruch in Thüringen - alle gegen den Faschismus« vom 05.02.2020

In Thüringen wurde der FDP-Abgeordnete Thomas Kemmerich mit den Stimmen der Höcke-AfD und der CDU zum Ministerpräsidenten gewählt. Das ist ein Dammbruch sondergleichen und ein schwarzer Tag für die Demokratie. Im 75 Jahr der Befreiung von Auschwitz gibt es wieder einen Pakt zwischen bürgerlichen und faschistischen Kräften. Die historischen Kontinuitäten zur späten Weimarer Republik sind erschreckend. Als 1930 das erstemal die NSDAP an einer Landesregierung beteiligt wurde, geschah dies ebenfalls in Thüringen.

Dagegen gehen wir gemeinsam auch in Heidelberg auf die Straße! Alle Demokrat*innen und Antifaschist*innen sind aufgerufen sind an den Protesten zu beteiligen.

Wir treffen uns um 18:00 Uhr auf dem Bismarckplatz. Kommt alle!